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Frauenmantel

Grüne Staude mit geschätzten Eigenschaften: Der Frauenmantel

In vielen herausragenden Gärten und auch in Parkanlagen findet der Frauenmantel – Alchemilla – einen Platz und zwar in Blumenbeeten, unter Büschen, an Teichen ebenso wie in Kräutergärten. Denn der Frauenmantel ist nicht nur eine wunderschöne und vielseitige Zierpflanze für den Blumengarten, sondern auch eine altbewährte Heilpflanze.

Weltweit gibt es mehr als 1000 Arten des Frauenmantels, allein in Europa 300. Er kommt in Asien, Afrika und Europa häufig auch wild vor, gerade auch bei uns findet man Frauenmantel auf Waldwiesen und anderen Naturwiesen, im Alpenland ebenso wie im Flachland. Frauenmantel kann bis zu 50 cm hoch werden. Er blüht fast das ganze Jahr über mit kleinen gelben Blüten, vor allem von Mai bis September. Der Frauenmantel zählt zu den Rosengewächsen (Rosceae).

 

Frauenmantel

Frauenmantel

Frauenmantel ist gerade auch wegen seiner typischen Form beliebt, er bildet schöne grüne Blätter, die dichte Büschel ausmachen, also schöne grüne, lebendige Pflanzen mit gelben Farbtupfern. Daher wird der Zwergstrauch gerne für verschiedenste Gestaltungsideen in Gärten verwendet.

Der Name Frauenmantel als auch der lateinische Name Alchemilla deuten schon auf seine ganz besondere Rolle in der Heilkunde und vor allem in der Frauenheilkunde hin. Alchemilla bedeutet so viel wie “kleine Alchemistin”. Denn frühmorgens bilden sich augenscheinliche Tautropfen in den Falten oder Rinnen der Blätter, welche sich schließlich in der Mitte des Blattes wie in einem Kelch sammeln. Tatsächlich stammen diese Tropfen aus der Pflanze selbst.

Seit langer Zeit werden diese Tropfen (Guttationstropfen) als besonderes Heilwasser oder auch als Schönheitswasser gesammelt. Diese Flüssigkeit galt früher auch als besonderes Elixier, als Heilwasser mit besonderen Kräften – daher der Name Alchemilla, denn auch die Alchemisten sollten seit Menschengedenken und eine besondere Heiltinktur verfügen.

Wo der Frauenmantel seinen Namen her hat

Den Namen Frauenmantel verdankt die Pflanze einerseits der Form ihrer Blätter, welche eben wie ein hübsches Mäntelchen aussehen. Andererseits weist der Name eben auf die Heilkräfte gerade für Frauen hin. Frauenmantel enthält nicht nur viele Gerbstoffe für starkes Bindegewebe und Organe neben anderen wertvollen Inhaltsstoffen, sondern soll auch dabei helfen können, den Hormonhaushalt der Frau zu regulieren.

Man sagt, dass die als Tee oder Tinktur eingenommene Pflanze sich wie ein schützender Mantel um die Frau legt. Frauenmantel wird vor allem als Tee oder Tinktur für Frauenleiden aller Art verwendet, zur Linderung von verschiedenen Menstruationsbeschwerden, der Regulation der Hormone, in den Wechseljahren ebenso wie zur Förderung der Fruchtbarkeit.

Der Frauenmantel ist hier durch seine sanfte Wirkweise, welche den natürlichen Hormonhaushalt fördern – also mit ins Gleichgewicht bringen – soll, sehr vielseitig einsetzbar. Weitere Namen sind unter vielen anderen Liebfrauenmantel, Silbermänteli, Silberchrut, Sinau, Taubecher u. a.

Frauenmantel als bewährte Heilpflanze

Frauenmantel kann man also als Heilpflanze kaufen oder selbst sammeln und trocknen, Tee und Tinktur sind leicht daraus hergestellt. Doch macht Frauenmantel sich eben auch besonders schön im Garten, er passt eigentlich immer an sonnige bis halbschattige Orte. Er findet sich in sehr gepflegten Anlagen ebenso wie in Naturgärten.

Besonders geeignet ist Frauenmantel zur Bepflanzung von Teichanlagen, wie dem Gartenteich, oder anderen Gewässern im Garten, denn er mag feuchteren Boden. Er kann so auch ganz direkt an einen Teich gesetzt werden, wo sein schönes Blattwerk dann sogar ein wenig über das Wasser hinausragen kann. Schön ist Frauenmantel auch zusammen mit anderen Gartenblumen, beispielsweise mit Rosen, Lavendel und anderen mehr.

Die Pflege von Frauenmantel im Garten ist nicht besonders schwierig, denn er ist robust und anspruchslos, mehrjährig und sogar winterhart. Er verträgt Sonne und Schatten. Gegebenenfalls kommt ein wenig Dünger in Frage. Hin und wieder kann man welke Blätter entfernen, ein Rückschnitt ist allenfalls im Herbst nötig. Es ist ratsam auf regelmäßiges Gießen zu achten, aber Staunässe zu vermeiden. Die Vermehrung erfolgt normalerweise durch Teilung, Frauenmantel kann sich aber auch leicht selbst aussäen.

 

 

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