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Möhren anbauen

Die Karotte – rund, bunt und gesund – am besten frisch aus dem Garten

– Wie Sie am besten Karotten anbauen, wollen wir Ihnen hier näher bringen. Die Karotte hat viele Namen, bekannt ist sie unter anderem auch als Möhre, Mohrrübe, Gelbrübe oder Wurzel.

Die Möhre ist beliebt, bei Groß und Klein. Schon Babys lieben den Karottenbrei besonders wegen seines süßlichen Geschmackes. Die Karotte macht eine schöne, zart bräunliche Haut. Verantwortlich dafür ist das Carotin in der Möhre. Möhren haben den größten Carotingehalt von allen Gemüsesorten.

Die Möhre ist gut für die Augen, denn das Beta Carotin ist eine Vorstufe des Vitamin A, welches für das Hell-Dunkel-Sehen so gesund ist. Um die gesunden Nährstoffe aufzunehmen, empfiehlt sich, die Möhre immer mit etwa Öl zuzubereiten.

Die Karotte ist vielfältig in der Küche nutzbar, roh als Snack für zwischendurch, geraspelt als Salat, in Gemüseaufläufen und in vielen Suppen – selbst als Möhrenkuchen und das nicht nur zur Osterzeit oder einfach als Karottensaft oder in Smoothies verarbeitet. Wenn das nicht Argumente sind, um auch mal das Möhren Anbauen selber zu versuchen.

Der Mensch nutzt fast ausschließlich die Rübe der Möhrenpflanze. Wobei das bei Kaninchen ganz anders aussieht, sie lieben auch das frische Grün.

Möhren anbauen – So geht es richtig!

Die Möhre ist also eine Gemüsepflanze auch der Familie der Doldenblütler. Möhren anbauen ist eigentlich nicht schwer, dennoch sollte einiges beachtet werden. Wie es genau geht, erklären wir Ihnen hier:

Den Boden vorbereiten

Vor dem Möhren Anbauen prüfen Sie Ihren Boden und suchen einen geeigneten Standort aus. Karotten lieben tiefgründige lockere leichte Sandböden mit einem ph Wert von 6,5 bis 7,5. Ideal ist ein warmer Standort. Ab Mitte März kann es mit dem Möhren Anbauen losgehen. Für einen ordentlichen Ertrag empfiehlt es sich, Kompost unter die Erde zu grubbern, damit die Möhren gut mit Nährstoffe versorgt sind. Die Möhren Samen können auf Hoch- oder Gemüsebeeten ausgesät werden.

Die Erde sollte für den Möhren Anbau bis zu 20 cm in der Tiefe gelockert werden. So bekommen Sie später auch wunderschöne, gerade Karotten bei der Ernte.

Das richtige Saatgut wählen

Für die Aussaat suchen Sie sich das richtige Möhren Saatgut aus. Welche Möhren Sorte es sein könnte, zeigen wir Ihnen weiter unten im Text. Das Möhren-Säen erfolgt dann nach der Anleitung auf dem jeweiligen Saatgut je nach Möhrenart. Der Samen wird beim Möhren Anbauen in kleine Rillen im Boden in einem Abstand von 20 Zentimetern dünn ausgesät. Er wird dann leicht mit Erde oder mit Kompost bedeckt. Diese Schicht wird gut angedrückt. Am Ende wird, wie immer bei einer Neubepflanzung, die Erde angegossen.

Bewässerung und Feuchtigkeit

Staunässe muss bei den Möhrenpflanzen unbedingt vermieden werden, diese begünstigt Schimmel und Schädlinge. Dafür gönnen Sie Ihren Möhren aber ein Sonnenplätzchen in Ihrem Garten. Eine gleichmäßige Wasserzufuhr wäre für das Wachstum der Möhre und dessen spätere Form ideal. Die Möhre ist eine luftliebende Pflanze. Nachdem die Saat aufgegangen ist, vereinzeln Sie die kleinen Möhrenpflanzen auf einen Abstand von zwei bis vier Zentimeter. Nur so haben die Karotten genug Platz, um sich voll zu entfalten. Der Wind kann so das Beet belüften und die Nässe abtransportieren.

Samenbänder

Es gibt Samen, der in Samenbändern eingefasst ist. In den Samenbändern haben die Möhren schon den richtigen Abstand, sodass hier ein Verziehen der kleinen Karotten Pflänzchen beim Möhren Anbauen entfällt. Der Hobbygärtner nimmt jedoch auch gern die Samentüten und verzieht die Pflanzen dann je nach Bodengegebenheiten und Möhrenart von eigens Hand.

Unkraut vermeiden

Regelmäßig sollte, wie auch in allen anderen Beeten, das Unkraut gejätet werden. Zudem müssen Sie Ihre Möhrenpflanzen auf Schädlinge kontrollieren. Die leckeren Möhren im eigenen Möhrenanbau locken nicht nur Kaninchen an, sondern auch die schädliche Möhrenfliege. Sie kann Ihre Ernte vernichten, wenn Sie nicht rechtzeitig erkannt und beseitigt wird.

Kampf gegen die Möhrenfliege

Sie können dem Befall durch die Möhrenfliege mit einem Gemüseschutz-Netz vorbeugen. Eine Jauche aus Wermutkraut vertreibt nicht nur Ameisen und Läuse, man kann sie auch gegen die Möhrenfliege einsetzen. Dazu setzt man frisches und getrocknetes Wermutkraut in einem Verhältnis von 10:1 in Wasser an und lässt dieses 14 Tage ziehen, bevor es dann an die Möhren gegeben wird. Möhren Sorten wie Ingot und Flayway sind widerstandsfähig gegen die Möhrenfliege, weil Ihnen der Bitterstoff Chlorogensäure weitgehend fehlt. Wenn Sie das erste Mal Möhren anbauen, wählen Sie doch eine solche Sorte, um die Gefahr eines Befalls der Möhrenfliege zu reduzieren.

Die Möhrensorten

Das Gute ist, es gibt verschiedenste Karottensorten. Je nach Art kann man so ziemlich über die gesamte Gartensaison Karotten aus dem eigenen Anbau ernten. Wir haben die Frühmöhren mit einer Anbauzeit von 70 bis 90 Tagen, die Sommermöhre, die 110 bis 135 Tage braucht und die Spätmöhre, die sich bis zu 220 Tage Zeit lässt.

Die Möhren präsentieren sich in unterschiedlichen Sorten in verschiedensten Farben. Neben den bekannten roten Möhren, wie z.B. den dicken Wachsmöhren oder den dünnen Fingermöhren, gibt es violette Karotten. Sie sind innen hell und außen violett und sind süß und saftig. Es gibt auch den ganz blassen Vertreter, die gelbe Möhre, die sehr herzhaft schmeckt. Eine weiße Mähre darf natürlich auch nicht fehlen, dafür haben die Möhrenzüchter gesorgt. Doch welchen Möhrensamen oder Karottensamen sollte man nun kaufen? Wir geben Ihnen hier einen Überblick über beliebte und bekannte Möhrensorten.


Sollten Sie jetzt Lust auf Möhren aus dem eigenen Garten haben und sich zum Möhren anbauen entschlossen haben, so schauen Sie doch mal in die Seite Möhrensaatgut rein. Vielleicht werden Sie fündig und finden Ihre Lieblingsmöhrensorte.

Zu den Möhrensamen Zum Schädlingsschutz-Netz

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