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Futterhäuser für Eichhörnchen – kaufen oder selber bauen?

Die wachsende Bebauung und die Vergrößerung des menschlichen Siedlungsraums lässt immer mehr Futterstellen für Tiere verschwinden. Die Folgen sind bekannt. Schlagwörter wie “Insektensterben” oder Appelle “Rettet die Bienen” sind in den Medien allseits präsent.

Doch was kann man tun, wenn man als Naturfreund den Tieren etwas Gutes tun möchte und sie in seinen Garten locken will? Vogelhäuschen, Insektenhotels und Igelquartiere im Garten kennt wohl jeder. Aber es gibt noch ein anderes Tier, was Hilfe gebrauchen kann: Das Eichhörnchen. Eichhörnchenhäuser sind weniger bekannt, doch genau so wichtig.

In seinem eigenen Garten kann man mit einer Futterstelle für Eichhörnchen den niedlichen Tieren mit dem plüschigen Fell und den puschligen Ohren helfen. In den Wintermonaten bietet man ihnen mit dieser eine sichere Futterquelle.

Futterhäuser für Eichhörnchen – kaufen oder selber bauen?

Anforderungen an das Eichhörnchenhaus

  • Es ist wichtig, dass die Behausung keine scharfen Kanten oder spitze Nägel hat, woran sich die Tiere oder der Mensch beim Nachfüllen sich verletzen könnte. Sicherheit ist oberstes Gebot, für Mensch und Tier.
  • Weiterhin sollte dafür gesorgt werden, dass das Futter gut genug gelüftet ist, da es sonst rasch verderben kann und nicht mehr genießbar ist.
  • Futter muss Feuchtigkeit aller Art geschützt sein. Schimmelbildung muss verhindert werden. Tiere sollten dem Schimmel nicht zu nahe kommen und ihn schon gar nicht verzehren.
  • Die Tiere brauchen es bequem, wenn sie in Ruhe ihre Nahrung ergreifen und verspeisen sollen. Es sollte also mit einer kleinen Sitzfläche ausgestattet sein, auf dem die Tiere sicher stehen oder sitzen können und sich das Futter aus dem Behälter nehmen.
  • Jener Behälter beinhaltet das Futter und eine Klappe, damit man leicht herankommt. So können die Tiere sich nehmen, was immer sie brauchen und man selbst als Mensch kann den Behälter leicht wieder auffüllen.

Kaufen oder selber bauen?

Der Kauf

Natürlich kann man sich eine solche Futterstelle für Eichhörnchen fertig und einsatzbereit erwerben. Durch den Kauf spart man sich Mühe und muss sich nicht mit vielleicht mangelndem handwerklichem Geschick daran versuchen. Ein weiterer Vorteil ist, das Häuschen ist schnell einsatzbereit.

Sollte man in Erwägung ziehen, ein Futterhäuschen für Eichhörnchen von einem Händler zu beziehen, dann gilt es, die oben erwähnten Kriterien zu beachten und das Produkt darauf prüfen.

Wichtig ist, dass die neue Futterstelle für Eichhörnchen aus umweltfreundlichem Material gefertigt sein, um Umwelt und Tiere nicht zu gefährden.

Der Selbstbau

Wer Lust am Heimwerken hat, kann ein solches Futterhäuschen selbst bauen. Bauanleitungen finden sich im Internet.

Was man braucht?

– Bodenplatte
– zwei Seitenplatten, die oben angeschrägt werden
– eine Plexiglasscheibe
– ein Scharnier und Schrauben
– eine Rückwand

Anleitung

Bohre Löcher genau da, wo die Platten ineinandergreifen sollen. Du kannst die Platten mittels Schrauben oder Holzdübeln verbinden, damit alles schön stabil ineinander passt. Wer zusätzlich verleimen will, braucht einen hochwertigen Holzleim, der umweltfreundlich und lösemittelfrei hergestellt ist. Um die Plexiglasscheibe einzusetzen, säge mit einer Kreissäge eine Furche in die Seitenplatten und stecke die Scheibe hinein. Das Scharnier wird an der Rückwand angebracht und so herum, dass der Deckel nach oben geöffnet werden kann. Denke aber daran, zwischen dem Deckel und der Scheibe einen kleinen Platz lassen, damit die Eichhörnchen sich nicht einklemmen und vielleicht noch verenden. Das gilt es zu vermeiden.

Bevor du es vergisst: Bohre einige Löcher in die Bodenplatte, damit das Futter auch gut genug belüftet wird.

Anleitungen für ein Eichhörnchen Futterkasten im Netz bieten noch weitere Tipps.

Der richtige Platz für das neue Futterhaus

Ob gekauft oder selbstgebaut, die Eichhörnchen Futterstelle bauch nun noch einen guten und geschützten Platz. Man könnte sie einfach erhöht aufstellen und zusehen, wie die Eichhörnchen sich daran zu schaffen machen, aber dann haben auch Katzen ein leichtes Spiel. Am besten befestigt man das Häuschen an einem Baum und sieht zu, wie die akrobatischen Eichhörnchen klettern und sich an der Beute erfreuen, die sie erwartet.

Der Deckel ist besonders wichtig, um es Vögeln wie Raben, Krähen oder Elstern so schwer wie möglich zu machen. Denen wird es ohne Hände wesentlich schwerer fallen, den Deckel zu öffnen.

Welches Futter ist das richtige?

Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Haselnüsse, Eicheln – das ist es, worauf die kleinen Eichhörnchen stehen und wonach sie im Winter und im Herbst vermehrt suchen. Diese Nahrung liefert viel Energie für einen harten Winter und kalte Tage.

Alternativ kann auch Obst angeboten werden. Für eine Abwechslung ist das durchaus geeignet und gut für die Eichhörnchen, denn auch das gibt Energie. Hier muss allerdings vermehrt auf Hygiene geachtet werden. Nicht gefressene Obstteile müssen rechtzeitig entfernt werden, bevor ein Fäulnis- und Zersetzungsprozess beginnt.


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